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Alleine bin ich viel
Ein Hörspiel nach Briefen aus der Vergangenheit
deutschlandradioKultur 2011 / 79'

In Zeiten von E-Mail, Facebook und Twitter mutet eine Sammlung von Briefen ziemlich altmodisch an. Doch als der junge österreichische Schauspieler im Sommer 1990 sein erstes Engagement im Nordosten Deutschlands antritt, gibt es für ihn nur die Möglichkeit, Briefe zu schreiben. Georg schreibt an seine Mutter, seine Schwester, seine Kommilitonen und Freunde - und an den polnischen Geliebten. Seine Erfahrungen mit dem ersten Theaterengagement in der tiefsten Provinz sind ziemlich ernüchternd, und um seine Enttäuschungen und Schwierigkeiten in dieser für ihn befremdlichen Welt kreisen anfänglich die Briefe. Die Theatertourneen bringen ihn auf zeitgeschichtliche Spuren, er reflektiert das Leben in Zeiten der Wiedervereinigung, vergleicht den unterschiedlichen Umgang beider Länder mit ihrer Vergangenheit. An einer neu eingeführten Visumpflicht für Polen und der langen Zeit des Getrenntseins droht schließlich seine Beziehung zu scheitern. Zu all den Hoffnungen, Träumen und Reflexionen kommt noch die Angst vor den Folgen des ersten Irakkrieges. Georg beginnt die Briefe zu kopieren, "damit etwas bleibt". Hunderte von Briefen, die der österreichische Autor Andreas Jungwirth tatsächlich geschrieben hat, bilden das Ausgangsmaterial für dieses "Hörspiel nach Briefen aus der Vergangenheit". Verändert und um Halbdokumentarisches und Fiktives ergänzt, ergeben sie ein vielstimmiges Porträt eines jungen Erwachsenen Anfang der Neunzigerjahre.

Team
Regie: Harald Krewer
Musik: Christian Mevs
Dramaturgie: Ulrike Brinkmann

mit
Simone: Eva Meckbach
Adrian: Christoph Gawenda
Mama: Corinna Kirchhoff
Martha: Judith Hofmann
Lena: Lena Vogt
Paul: Claudius von Stolzmann
Bernstein: Christian Grashof

gesendet
dradio / 13.11.2011 / 7. 10. 2012
ORF/Ö1 / 8.5.2012 (gekürzte Fassung)
BR/Bayern2 / 17.7.2012 (gekürzte Fassung)
WDR/WDR3 / 25.8.2012
HR/ Hr2 / 21.10.2012

Rechte
Verlag der Autoren